Schattenwürfe über einer Schulbank, ein Friseurshop in einer winzigen Wellblechhütte, ein junger Akrobat, der einen Salto schlägt: fotografierte Szenen in Kibera – dem zweitgrößten Slum Afrikas, der im Südwesten der kenianischen Hauptstadt Nairobi liegt.
Die Fotografin und Kameraassistentin Jana Fitzner erarbeitete über vier Wochen mit acht Kindern und Jugendlichen der KAG School in Kibera, wie sie ihre Sicht auf ihren vertrauten Alltag, ihr Zuhause und ihre Umgebung in künstlerischen Bildern ausdrücken können.
Mithilfe von Anno’s Africa und One Fine Day e.V. (www.onefineday.org) entstand ein Workshop über den fotografischen Blick – die Ausstellung „Kibera Born“ versammelt rund 50 ausgewählte Fotografien, die dabei entstanden sind. Es wird ein intensiver Blick eröffnet, der die BetrachterInnen tief hinein in das Labyrinth des Slums Kibera zieht und der Lebenswelt der BewohnerInnen erstaunlich nahe rückt.
Der Reinerlös aus dem Verkauf der Fotografien wird als Spende an den One Fine Day e.V. übergeben, um weitere Fotografieworkshops vor Ort in Kibera zu ermöglichen.
Wir durften Jana Fitzner bei der Planung und Umsetzung der Ausstellung unterstützen und freuen uns über das großartige Feedback der Besucherinnen und Besucher!